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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Yenidze Industriedenkmal

Yenidze Industriedenkmal

Gerhard Klein

Industriedenkmal Yenidze
Industriedenkmal Yenidze

Das Industriedenkmal Yenidze am südlichen Ende der Marienbrücke wurde von 1909 bis 1912 als Zigarettenfabrik erbaut. Später wurde das Gebäude als Tabaklager genutzt. Der Stahlskelettbau erhielt eine äußere Verkleidung im orientalischen Stil. Die farbig gestaltete Glaskuppel und das Minarett, das als Schornstein diente, verleiht dem Gebäude da Aussehen einer Moschee. Damit gelang es, damalige Bauvorschriften zu umgehen und einen Industriebau im Bereich der Innenstadt zu errichten.

Nach der 1996 abgeschlossenen Restaurierung wird das Gebäude jetzt für kulturelle Veranstaltungen genutzt. In der Glaskuppel befindet sich heute ein Restaurant.

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Text aus: Gerhard Klein, Dresden-Skizzen. Bertuch Verlag Weimar 2006
kleines Foto: Ö Grafik; großes Foto: Ulrich Löwe
Fotos © Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen

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