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Kennst du Gotthold Ephraim Lessing?
vorgestellt von Jürgen Krätzer

Jürgen Krätzer eröffnet uns eine neue Sicht auf den Autor. Lessing entpuppt sich als schulverdrossener Aufrührer, als Student in „schlechter Gesellschaft" und als leidenschaftlicher Glücksspieler, der sich von Job zu Job hangelt. Bewusst stellte er sich gegen die damaligen Erwartungen und prangerte die Scheuklappen der Gesellschaft an. Krätzer zeigt dies anhand unkonventioneller Fabeln und Gedichte, seiner Kritiken und Briefe. Zugleich setzt er sich mit Lessings neuartiger Theatertheorie und den aufklärerischen Werten in seinen Dramen auseinander. Dabei gelingt es ihm aufzuzeigen, wie relevant und modern deren Themen noch heute sind.

Schloss Eckberg

Schloss Eckberg

Florian Russi

Eines der schönsten deutschen Hotels findet man am Elbhang im nördlichen Teil von Dresden. Zu erreichen ist es über die Bundstraße 6, die von Dresden in die Oberlausitz, in Richtung der Städte Bischofswerda und Bautzen führt.

Schloss Eckberg ist eines von 3 Elbschlössern, die in der Zeit zwischen 1850 und 1869 in einem damaligen Weinberg errichtet wurden.Die beiden anderen führen die Namen „Schloss Albrechtsberg“ und „Lignerschloss“. Das Schloss Albrechtsberg war viele Jahre der Wohnsitz des Preußenprinzen Albrecht (1809 – 1872), einem Bruder Kaiser Wilhelms I. Wie kam ein preußischer Prinz in das Herz Sachsens? Nun, der 5. Sohn vom Preußenkönig Wilhelm III. und Königin Luise hatte sich von seiner ersten Ehefrau, der niederländischen Prinzessin Marianne von Oranien-Nassau getrennt und sich der nicht standesgemäßen Hofdame Rosalie von Rauch zugewandt. Deshalb war er am preußischen Königshof nicht mehr gelitten und begründete in Dresden einen Wohnsitz.

Das benachbarte Lingner Schloss war seit 1906 der Wohnsitz des Dresdner Unternehmers Karl August Lingner, der durch die Vermarktung des Mundwassers „Odol“ ein reicher Mann geworden war.

Das elbaufwärts gelegene dritte Schloss, „Eckberg“, gehörte mit einer Unterbrechung von 1925 bis 1944 der Familie des Dresdners Industriellen Ottomar Heinsius von Mayenburg. Schloss Eckberg wurde 1859 bis 1861 im neugotischen Stil nach Plänen des Semper-Schülers Christian Friedrich Arnoldt erbaut. Es handelt sich um ein verschachteltes Bauwerk. Die angeschlossenen Gebäudeteile wurden jeweils dem felsigen Untergrund angepasst. Zum Komplex des Schlosses gehört auch ein etwa 200 Meter davon entfernt liegende „Kavaliershaus“, das als 3-Sterne-Unterkunft geführt wird.

Umgeben werden diese Bauten von einem großen Park- und Gartengelände. Von den Schlossterrassen aus hat man einen herrlichen Blick auf das Elbtal mit seinen Auen und die Skyline der Stadt Dresden.

Schloss Eckberg wurde 1994 an die Münchner Investment-Gesellschaft AGENTA verkauft und wird seither von ihr sehr aufwendig geführt. Dem Gast erwarten modern eingerichtete, angenehme Zimmer, ein freundliches und gut geschultes Personal, gutes Essen, erlesene Weine, eine erholsame Umgebung und ein beindruckender Ausblick auf die sächsische Landeshauptstadt. Das Hotel führt 4 Sterne und ich und die Personen, die mit mir dort einquartiert waren, fanden diese Auszeichnung absolut berechtigt.

Schloss Eckberg
Schloss Eckberg

*****

Fotos: W. Timmermann, TWSD AG

Schloss Eckberg mit Springbrunnen von Andreas Werner

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