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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Zitate über Dresden

Alexander Walther

Zitate über Dresden

"Als ich nach der Augustusbrücke kam, die ich schon so gut aus Gemälden kannte, kam es mir vor, als ob ich schon früher einmal im Traum hier gewesen wäre."
Hans Christian Andersen
 
"Je schärfer ich den Gedanken ins Auge fasse, Dresden zu verlassen, je schwerer wird es mir."
Carl Maria von Weber
 
"Dresden hat mir große Freude gemacht und meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt. Es ist ein unglaublicher Schatz aller Art an diesem schönen Orte."
Johann Wolfgang von Goethe
"Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens."
Gerhard Hauptmann über die Bombardierung Dresdens vom 13. zum 14. Februar 1945
„Dresden hat eine große, feierliche Lage, in der Mitte der umkränzenden Elbhöhen, die in einiger Entfernung, als ob sie aus Ehrfurcht nicht näher zu treten wagten, es umlagern. Der Strom verlässt pötzlich sein rechtes Ufer und wendet sich schnell nach Dresden, seinen Liebling zu küssen. Von der Höhe des Zwingers kann man seinen Lauf fast bis nach Meißen verfolgen. Er wendet sich bald zu dem rechten, bald zu dem linken Ufer, als würde die Wahl ihm schwer, und wankt, wie vor Entzücken, und schlängelt sich spielend in tausend Umwegen durch das freundliche Tal, als wollte er nicht in das Meer."
Heinrich von Kleist
"Ein wahres Krähwinkel ist Dresden in musikalischer Beziehung und für den Künstler eine elende Existenz."
Clara Schumann
"Dresden - hier wurde die Schönheit erfunden. Nichts als Fluss und Wiesen  - in zartesten Farben und märchenhaftem Licht."
Johann Joachim Winckelmann
"Die Dresdner fragen einen gar nicht, ob einem die Stadt gefällt. Sie sagen es einem. Das bringt mich auf den Gedanken, dass man die Städte gewöhnlich in zwei Kategorien einteilen kann: in die selbstsicheren und die anderen."
Umberto Eco
"Blühe, Deutsches Florenz, mit Deinen Schätzen der Kunstwelt!
Stille gesichert sei Dresden Olympia uns.
Phidias-Winckelmann erwacht an Deinen Gebilden,
Und an Deinem Altar sproßete Raphael-Mengs."
Gottfried Herder
 
"Ich blickte von dem hohen Ufer hinab über das herrliche Elbtal, es lag  wie ein Gemälde von Claude Lorrain unter meinen Füßen."
Heinrich von Kleist
"Die Stadt Dresden scheint gleichsam nur ein bloßes Lustgebäude zu sein,  worin sich alle Erfindungen der Baukünste angenehm miteinander  vermischen und doch besonders betrachten lassen."
Johann Michael von Loen
"Die Stadt Dresden scheint gleichsam nur ein bloßes Lustgebäude zu sein,  worin sich alle Erfindungen der Baukünste angenehm miteinander  vermischen und doch besonders betrachten lassen."
Johann Gottfried Herder
"Hier gibt es immer Maskeraden, Helden- und Liebesgeschichten, Kriegs-  und Friedensaufzüge, Ceremonien, schöne Raritäten; kurz alles spielt;  man sieht zu, man spielt mit, man wird selbst gespielt."
Johann Michael von Loen
"Dresden gleicht einem schlummernden Dornröschen, das da liegt und  träumt. ... es träumt und schläft, - und es wird nie erwachen."
Wolf Graf von Baudissin
"Florenz entspricht nicht ganz den Erwartungen, die von exaltierten  Reisebeschreibern erregt werden. Mann nennt Dresden das deutsche  Florenz, ehrt es aber dadurch nicht sehr. Die Lage von Dresden sowohl,  als die Stadt selbst, sind ungleich schöner. Der Arno ist ein  schmutziger, unansehnlicher Fluss und kann sich mit der majestätischen  Elbe gar nicht vergleichen. Die vier Brücken, die darüber führen und  beide Teile der Stadt verbinden, sind zwar fest und gut, aber weder so  lang, noch so elegant wie die Dresdener. Auch hat Florenz weder so  schöne Gebäude, noch so schöne Plätze, wie Dresen und übertrifft dieses  nur im Reichtum an allen Arten von Kunstwerken."
Louis Spohr

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