Die Frauenkirche, von 1726 bis 1743 von dem Baumeister George Bähr geschaffen, war mit ihrer 95 Meter hohen Sandsteinkuppel bis 1945 die Krone der Dresdner Stadtsilhouette und einer der bedeutendsten protestantischen Sakralbauten.
Nach der Zerstörung im Februar 1945 diente die Ruine lange Zeit als Mahnmal gegen den Krieg. 1992 entschloss man sich dann zum Wiederaufbau des städtebaulich und kulturell so wichtigen Monumentalbaues. Unter Verwendung einer Vielzahl noch vorhandener originales Bauteile und mit großzügigen Spenden aus aller Welt begann 1994 der originalgetreue Wiederaufbau. 2005 wurde die Frauenkirche neu eingeweiht und ist heute wieder ein Prunkstück barocker Baukunst in Dresden.
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Text und Bild aus: Gerhard Klein, Dresden-Skizzen. Bertuch Verlag Weimar 2006
Foto: Ulrich Löwe, © Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen