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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Blankenwalde, Hermanus von

Alexander Walther

Hermanus von Blankenwalde

Hermanus von Blankenwalde war der erste urkundlich erwähnte Bürgermeister von Dresden. In einer Urkunde des regierenden Margrafen Friedrich, datiert auf den 1. Oktober des Jahres 1292, wird Hermanus als Bruder des markgräflichen Notars und als "magister civium" (Bürgermeister) von Dresden benannt.

Im Jahr 1308 taucht er als Ratsher erneut in Urkunden auf und wird im Jahr 1311 in einer Urkunde als Brückenmeister der Elbbrücke in Dresden genannt. Ob es sich hierbei allerdings um Hermanus selbst handelt, ist nicht belegbar.

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