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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Kunstakademie

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Gerhard Klein

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Kunstakademie

Die Kunstakademie mit dem Ausstellungsgebäude des Sächsischen Kunstvereins ist heute die Hochschule für Bildende Künste. Von 1891 bis 1894 errichtet, wurde die Kunstakademie Domizil der 1764 gegründeten Akademie für Bildhauerei, Baukunst und Malerei.

Die historisierenden Formen des Bauwerkes mit den üppigen Schmuckelementen und der Glaskuppel sollten der Bedeutung Dresdens als Kunststadt besonderen Ausdruck verleihen, Damals nicht unumstritten, gehört das Gebäude heute zum eindrucksvollen Gesamtbild de Dresdner Altstadtpanoramas. Die gläserne Kuppel wird im Volksmund humorvoll als „Zitronenpresse" bezeichnet. Die vergoldete Figur auf der Kuppel stellt die Göttin „Fama" dar.

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Text aus: Gerhard Klein, Dresden-Skizzen. Bertuch Verlag Weimar 2006
kleines Foto: Ulrich Löwe; großes Foto: Ö Grafik
Fotos © Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen

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